Klar, an künstlicher Intelligenz (KI) kommt gerade niemand vorbei. Gut so! Denn die Tools, die da gerade tagtäglich auf den Markt kommen, haben das Potenzial, unsere Arbeitswelt mächtig aus den Angeln zu heben. Oder tun es jetzt schon. Julian van Dieken hat sich in den vergangenen Monaten einen Namen damit gemacht, diese Tools für Kunst einzusetzen. Damit nimmt er uns in eine Welt mit, die so nicht existiert – und die jeden von uns trotzdem interessieren sollte. Auf unserer Zukunftskonferenz, den SpaceWalk Talks, wird Julian euch einen Einblick geben, wie KI jetzt schon unser (Arbeits-) Leben auf den Kopf stellt und noch auf den Kopf stellen wird. Das sagt er über sein Panel:
Gesehen haben dieses Bild wohl fast alle. Aber: Wie entstehen Werke wie dieses? Der KI-Künstler wird auf den SpaceWalk Talks in Mainz eine Antwort auf die eigentliche Frage geben: Warum ist es ein Zukunfts-Skill, das zu wissen? Foto: Julian van Dieken
robotspaceship: Du gibst den Menschen mit deiner KI-Kunst Einblicke in Welten, die gar nicht existieren. Was können die Gäste bei den SpaceWalk Talks von dir erwarten?
Julian van Dieken: Ich werde zeigen, dass KI-Tools ein Feature sind, mit denen man etwas Kreatives schaffen kann. Ich weiß, das klingt auf den ersten Blick etwas banal. Das ist es aber nicht. Denn wir erleben es gerade, dass Programme, die mit künstlicher Intelligenz gestützt sind, gerade alle Branchen und alle Bereiche umkrempeln. Das heißt: Man muss sich darauf einstellen. Das geht nicht einfach so.
Wie geht es denn?
Natürlich ist das eine Frage der Neugier. Aber auch eine Frage von Mut. Es ist wahrscheinlich so, dass die Ergebnisse nicht unbedingt so brauchbar sind, wenn man Programme wie zum Beispiel Midjourney das erste Mal verwendet. Das heißt, dass man schnell in einen Rechtfertigungsdruck hineingeraten kann, warum man das jetzt macht.
Und warum sollten wir?
Weil wir uns auch im professionellen Kontext spielerisch-explorativ an Dinge herantasten müssen, weil wir ausprobieren müssen und weil wir uns mit der Welt, die da gerade entsteht, vertraut machen müssen.
Warum?
Wir diskutieren gerade, wie wir in die Zukunft kommen. Und ich bin einfach ein Freund davon, dass praxisnah zu machen. Wir sollten uns überlegen, was heißt das konkret?
Wie meinst du das?
Na ja, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, müssen wir uns fragen, welche Tools wir dafür nutzen. Das kann man sehr konkret sehen: Wenn ich eine bestimmte Optik generieren will, nutze ich ein bestimmtes Tool, experimentiere mit Prompts und teste, was passiert.
Das kann man aber auch sehr allgemein betrachten: Das Explorativ-spielerische, das ich in meiner Arbeit nutze, müssen wir natürlich auch im Großen im Umgang mit Zukunftstechnologien nutzen.
Wie kann das aussehen?
Ich als Individuum kann mir Zeit dafür nehmen und lernen. Es kann aber auch von den Unternehmen gesteuert werden, die dann – zum Beispiel – jeden zweiten Freitag ein Format einführen, bei dem neue Technologien vorgestellt und getestet werden. Das geht aber auch noch professioneller, dass Unternehmen eigene Abteilungen dafür gründen. Wenn man groß genug ist, kann das dann aussehen, wie ein Startup innerhalb des Unternehmens, das sich gezielt damit befasst.
Und warum sollten Unternehmen das machen?
Weil man so langfristig wirklich etwas verändern kann und neue Geschäftsmodelle und neue Strukturen entwickeln kann.
Wenn man KI-Tools testet?
Es geht da weniger nur um KI-Tools, als vielmehr darum, zu lernen, wie man Neues in Unternehmen implementiert. In meiner Arbeit geht es ja auch nicht um das Tool an sich, es geht um die Inhalte meiner Bilder und um deren Message. Wir müssen lernen, zu überlegen, was wir eigentlich wollen und dann danach die Tools auszuwählen. Und nicht andersrum. Gerade neigen wir dazu, uns von den Entwickler:innen der Tools vorgeben zu lassen, was wir damit machen sollen.
Das passt ja dann gut zu deiner Arbeit.
Genau. Es geht mir immer darum, die Menschen zu befähigen, sich weiterzubilden und digitale Zukunftstechnologien einzusetzen. Jetzt sind es die KI-Tools.
Wie gehst du da vor?
Ich versuche immer, mir neben meinen professionellen Räumen, zweckfreie Spielräume zu kreieren. So halte ich mich zukunftsfähig. Ich nehme mir einen Raum, in dem ich teste – ganz ohne Druck. Mein Projekt „Julian AI-Art“ ist daraus entstanden und im Prinzip die komplette Übererfüllung dieser These. Und genau das ist es, was ich den Gästen auf den SpaceWalk Talks weitergeben will.
Wer ist Julian van Dieken?
Der Erschaffer der "Merkel und Obama am Strand" Bilder. Mit seiner Kunst schafft er es nationale Aufmerksamkeit auf das Thema generative KI zu lenken. Seine Bilder hängen in Museen und es wird in der Zeit, dem Spiegel und der heute Show über sie gesprochen. Das Schwerpunktthema von Julian van Dieken ist „Künstliche Intelligenz im Kreativbereich“. Dazu gibt er Workshops für Unternehmen. Er beschäftigt sich mit der Zukunft des Lernens, digitalen Tools und digitaler Bildung in Kita, Schulen und Unis. Van Dieken ist Mitgründer der Waterkant Academy, die Fortbildungen, Blended Learning und eLearning für Kita-Fachkräfte entwickelt und anbietet.
Zukunft lernen auf unserer Zukunftskonferenz am 7. November in Mainz.
Viele Unternehmen stehen gerade vor der Herausforderung, dass ihnen die Zukunft ungewiss erscheint. Wir geben euch bei unseren SpaceWalk Talks einen Tag lang alles an die Hand, das ihr wissen müsst, um euch für die kommenden Jahre aufzustellen. Lernt von unseren Top-Speaker:innen alles über Künstliche Intelligenz, das Metaverse und die Work-Trends von morgen.
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