Magazin NEUSTART INNOVATION
  • Bastian Hosan
  • 12.09.2024

Müssen Unternehmen auf jeden Trend aufspringen?

Wie sich Unternehmen und Organisationen an die Gegebenheiten der Zeit anpassen, ist gerade eine der großen Fragen dieser Zeit. Aber müssen sie dafür gleich auf jeden Trend springen? Bastian Hosan hat sich darüber Gedanken gemacht. 

Der Technologie-Tsunami

Du hast es natürlich wahrgenommen: Gerade ist ganz schön was los. Jeden Tag kommen neue Technologien auf den Markt, fast jeden Tag lesen wir von neuen Trends, von neuen Krisen, von neuen Ideen, die unsere Businesses verändern. Da steht natürlich die Frage im Raum: Müssen wir auf jede dieser Veränderungen reagieren? 

Klar ist, dass jedes Mal, wenn da draußen etwas Neues passiert, sich unser Bild der Zukunft verändert. Natürlich haben Metaverse- und Web-3-Technologien verändert, wie wir die Zukunft des Internets wahrnehmen, als sie auf den Markt kamen. Gleiches gilt sicher im verstärkten Maßen für Künstliche Intelligenz – natürlich! 

Trends geben dir einen Hinweis darauf, wo gerade Veränderungen stattfinden und wo es sich lohnt, hinzuschauen.

 

Es sind wichtige Entwicklungen, die da am Werk sind. Technologie, Kriege, Krisen, Nachhaltigkeit, Climate Change – es sind wahrscheinlich die wichtigsten Trends, die gerade die Vorstellung der Menschen von der Zukunft prägen. Sie zwingen uns, dass wir auf alles reagieren, uns anpassen oder uns zumindest positionieren.  Aber muss das wirklich sein? 

 

Die Zukunft verengt sich gerade auf einige wenige Dinge. Schaffen wir das mit dem Klimawandel? Werden wir in Sachen Technologie schon wieder abgehängt? Gefährdet die Deindustrialisierung unseren Wohlstand oder ist es am Ende eine von Putins Troll-Armeen, die uns in die Knie zwingt? 

Natürlich sind das alles wichtige Themen und natürlich ist es wichtig, all das im Blick zu haben. Schließlich betrifft es unser Leben auf die eine oder andere Weise. Es betrifft unser Business, es betrifft das Land, in dem wir leben. Wir bei robotspaceship haben darauf aber eine andere Antwort, die dir dabei helfen kann, mit etwas mehr Gelassenheit durch diese unfassbar schnellen Alltag zu manövrieren.  

All diese Trends sind so etwas wie Wegweiser. Sie geben dir einen Hinweis darauf, wo gerade Veränderungen stattfinden und wo es sich lohnt, einmal hinzuschauen, gerne auch genauer. Wir erleben so schnell eine gewisse normative Kraft dieser Entwicklungen. 

Gleichzeitig kann es passieren, dass Trends unseren Blick verengen. Sie versperren uns den Blick auf andere Entwicklungen, die vielleicht weniger beschrieben, aber ja deshalb nicht weniger wichtig sind. Wir denken oft, dass Trends etwas sind, das irgendwer zum Trend gemacht hat. Wir erleben es bei der Künstlichen Intelligenz und den großen Tech-Playern, die kommunikativ ihre Agenden pushen. 

Wir, die wir diese Technologien nutzen sollen, haben dadurch das Gefühl, dass wir etwas verpassen, wenn wir nicht auf den Zug aufspringen. Dass sich dahinter Interessen verbergen, die nicht die unseren sind, übersehen wir oft. Das Ergebnis ist, dass viele Unternehmen jedem Trend hinterhereilen und hoffe, es könnte dabei etwas für sie abfallen.   

Zu jedem Trend gibt es einen Gegentrend. Der Gegentrend zur Geschwindigkeit der Zeit ist das gezielt langsame Agieren.

Was heißt das jetzt? Zu jedem Trend gibt es einen Gegentrend. Der Gegentrend zur Geschwindigkeit der Zeit ist das gezielt langsame Agieren. Überleg doch, ob du in deinem Unternehmen nicht einen Expert:innen-Rat einführen kannst, der sich gezielt mit Neuem beschäftigt. Und dann entscheiden, was wichtig ist und was nicht. 

Wichtig ist natürlich, dass du dabei nicht zu sehr den Blick dafür verlierst, welche schnellen (und manchmal disruptiven) Veränderungen es gibt. Denn nicht nur du hast diese mitbekommen, sondern auch deine Leute. Und viele haben Angst davor. Ziel deines Umgangs mit Trend sollte demnach auch sein, diese so zu filtern, dass dein Team damit umgehen kann. 

Hast du dafür schon eine Strategie? 

 

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